Veranstaltungen 2012

30. November 2012

Holger Paetz

"Ein Mann auf der Flucht - zu sich selbst"


Holger Paetz, der wortgewaltige Satiriker und passionierter Nörgler, unternimmt mit seinem Programm"GANZ FEST LOSLASSEN" eine Expedition in die Zuversicht. Wie lange wollen wir noch fürchten, daß uns alles um die Ohren fliegt? Ein Mann seilt sich ab. Nie wieder fremdgesteuert. "Holger Paetz jagr nicht nach Kalauern und Gags, sie jagen unwillkürlich ihn, denn sie sind immer anwesend." (Badische Zeitung)


http://www.holger-paetz.de
Veranstalter: Stiftsbund Ellwangen e.V.

27. Oktober 2012

Die Kanaillenvögel

Die Kanaillenvögel Sperrfechter und Unterspann musizieren gemein- und leidenschaftlich und spannen einen Bogen zwischen herrlich melancholisch und ernsthaft spaßig. Entdecken Sie gefühlvolle Vertonungen lyrischer Schätze und eigener Augenblicke. (Jest neu in vielen Sprachen: deutsch, englisch, bayrisch, pälzisch, tacheles)

Das klingt schön, ist es auch!
das ist schön, klingt es auch!
Das klingt auch, ist es schön?
Schön klingt auch, ist es das?
Klingt das auch, es ist schön?
Schön ist das, es klingt auch!

Herzsch[m]erz bis zum Kammerflimmern. Lieder in Patina und edle Jazzstandards zum Abweinen, neu importiert. Teilweise leider lustig.

http://www.jazzkanaillen.de
Veranstalter: Stiftsbund Ellwangen e.V.

24. Oktober 2012

Dr. Alexander Beck

"Occupy: Project d13"

Dr. Alexander Beck, Architekt, Künstler, Lehrbeauftragter am Institut für Bauwirtschaft der Universität Kassel, Lehrbeauftragter an der Bauhaus-Universität Weimar

Dr. Alexander Beck beschäftigt sich als Künstler mit grundlegenden gesellschaftlichen und philosophischen Fragen. Er bedient sich dabei der Fotografie, Malerei, Installation und Performance in einer Weise, bei der die Werkaussage in Polaritäten, Dualismen, Kontrasten und Differenzen zu finden ist. Bislang wurde aus diesem bewusst unveröffentlichten Werk kaum etwas bekannt. Ein erste Veröffentlichung war bislang für 2014 vorgesehen.


Auf der documenta 13 kam es jedoch zu einem Kontakt mit der Occupy Bewegung mit der eine große thematische Schnittmenge bestand. Es entstand daraufhin binnen einer Woche ein Kunstprojekt, welches documenta-Geschichte schreiben sollte:


Die Occupy-Bewegung besetzte bereits einen kleinen Teil des Friedrichsplatzes und erweiterte das Camp gemäß dem Konzept von Dr. Alexander Beck in einer Guerilla-Kunstaktion über Nacht unbemerkt, mit 28 weißen Reihenhauszelten zu einem Gesamtkunstwerk. Anstelle der befürchteten Räumung oder der erhofften Duldung, kam es zu einer offiziellen Anerkennung durch die Kuratorin, die am Ende in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Occupy, documenta und der Stadt Kassel mündete.


Das Occupy Kunstprojekt ist damit das erste und einzige jemals nicht kuratierte Kunstwerk, welches auf einer documenta nicht nur bleiben durfte, sondern sogar in besonderer Weise durch die Kuratorin als wichtig bezeichnet wurde.


Das Occupy documenta Kunstprojekt, die Occupisten vor Ort und Dr. Alexander Beck waren bundesweit in Zeitungen, im Hörfunk und im Fernsehen. Aktuell erschien in der größten britischen Kunstzeitschrift ein Artikel über das Phänomen Occupy Art mit Alexander Beck und dem Projekt in Kassel auf der ersten Seite.


Dr. Alexander Beck wird uns den vollständig in Bildern dokumentieren Verlauf des Projekts, die künstlerischen Überlegungen (gekreuzte Polaritäten in Arte Povera) und die drei Ebenen eines Occupy-Projekts (Protest, Gemeinschaft im Camp, Kunst) in seinem Vortrag schildern.



http://www.architekt-beck.de


28. September 2012

Sigi Zimmerschied

"Lachdichter"

Kabarett-Fetzen aus unerhörten Texten

Der Passauer Kabarettist Sigi Zimmerschied ist ein phantastischer Erzähler. Er macht einen Abenz zu einem Kopffilmabenteuer, er beschwört abgründige Bilder und derart schräge Mottive, dass man ins Bodenlose zu rutschen vermeint und dabei noch das gröpte Vergnügen hat. Sigi Zimmerschie ist der lebende Beweis dafür, daß wirklich gutes Kabarett tatsächlich kein TV-Format darstellt.

http://www.sigi-zimmerschied.de
Veranstalter: Stiftsbund Ellwangen e.V.

19. September 2012

Prof. Dr. Wolfgang Ullrich

"Kunst als Glaubenssache?"

Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, geb 1967, ist Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Er arbeitet zu Geschichte und Kritik des Kunstbegriffs, zeitgenössischen Bilderwelten, Kunstsoziologie, Konsumtheorie.

Soweit die Kunst in der Moderne kalt und abstrakt, chaotisch und wirr, maßlos und aggressiv geworden ist, ist sie zu einer Kunst für nüchterne, starke, strene Naturen geworden. Werke, die zu direkt zeigen, dass sie Wärme ausstrahlen und von sich aus etwas Transzendentes erfahrbar machen, werden häufig als kitschig oder altmodisch abgetan. Wo die Romantiker noch zum Katholizismus konvertierten, wenn ihnen die Kunst nicht genügte, um ihre Bedürfnisse nach etwas Überwältigendem zu stillen, begibt man sich heute auf den Kunstmarkt, wenn man in Staunen versetzt werden will. Wer hinreichend robust ist, den trainiert die Kunst für ein Leben in einer wettkampffixierten, an Profit und Erfolg orientierten Gesellschaft. Daher ist Kunst heute nirgendwo so verbreitet wie unter Repräsentanten politischer und ökonomischer Macht.

http://www.ideenfreiheit.de

Veranstalter: Stiftsbund Ellwangen e.V.

14. September 2012

Philipp Weber

"Futter"


Eine satirische Magenspiegelung der Gesellschaft


Philipp Weber, hochtalentierter Kabarettist und studierter Chemiker hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verbraucherschutz zur humoristischen Kunstform zu erheben. Nach diesem Abend werden sie sich besser, gesünder und vor allem viel entspannter ernähren. Wenn sie überhaupt noch Appetit haben und sich nicht einfach nur vor Lachen den Bauch halten.
Weitere Informationen:

http://www.weberphilipp.de
Veranstalter: Stiftsbund Ellwangen e.V.